Getrocknete Judasohren Pilze
Judasohren sind wie der Shiitake saisonunabhängig, weshalb man sie auch in Wintermonaten in Wäldern finden kann. Ebenso sind die Judasohren Heilpilze, da auch sie Blutdruck und Cholesterinspiegel senken. Zudem wirken sie dank der gesunden Inhaltsstoffe entzündungshemmend und stabilisieren unser Immunsystem. Neben einen hohen pflanzlichen Eiweißgehalt weist der Pilz das Vitamin B1 sowie die Mineralien Magnesium, Kalium, Calcium, Eisen, Phosphor, Silizium und Beta-Carotin auf. Die Judasohren sind Wildpilze und kommen somit nicht aus geregeltem Anbau. Sie wurden in den nördlichen Wäldern Spaniens gesammelt und anschließend getrocknet.
Ihr Geschmack ist sehr mild, nahezu geschmackslos. Aus diesem Grund sind sie in der Küche vielseitig kombinierbar.
Unserer Meinung nach passen Judasohren am besten zu:
- Wok-Gerichte
- Pilz- oder Gemüsepfannen
Namensherkunft der Judasohren
Seinen Namen verdankt der Pilz unter anderem seinem Aussehen. Denn im frischen Zustand ähnelt der Pilz einem Ohr. Zudem ist der Judasohr ein Pilz, welcher am Stamm eines Baumes – unter anderem dem Holunderbaum – wächst. Darauf lässt sich der Name Judas zurückführen, da sich Judas – ein Jünger Jesus – aufgrund seines Verrats an einem Holunderbaum aufgehängt haben soll.
Wieso sind getrocknete Pilze relativ gesehen so teuer und was sind die Vorteile?
Frische Pilze enthalten sehr viel Wasser und verlieren beim Trocknen bis zu 90 % ihres Gewichts. Das erklärt die höheren Preise von getrockneten im Vergleich zu frischen Pilzen. Beim Einweichen quellen getrockneten Pilze aber fast wieder zu ihrer herkömmlichen Größe auf und sowohl ihr Geschmack sowie die Konsistenz bleibt nahezu unverändert. Einer der größten Vorteile der Trockenpilze ist deren Haltbarkeit. Bei richtiger Lagerung können ausreichend getrocknete Pilze durchaus auch mehrere Jahre ohne merklichen Qualitätsverlust aufbewahrt werden. Wichtig für die Haltbarkeit ist aber, dass die Pilze in einem luftdicht verschlossenen Behälter gelagert werden.